Unterwegs in Kunst!
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| Start | News | Unterwegs in Kunst | 2016-06-03 |
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Im ehemaligen Berliner Hamburger Bahnhof (1846-1884), heute Museum für Gegenwart, ist der Übergang von Opulenz und Minimalismus fließend.
Carl Andre (* 1935) ist einer der bedeutenden Vertreter des Minimalismus. Seine erste Skulptur-Arbeit, die neun geschichteten Pyramiden, wird als erste minimalistische Arbeit überhaupt eingeordnet.
Mit mehr als 300 Arbeiten ist „Carl Andre: Sculpture as Place, 1958-2010“ die bis dato umfangreichste Einzelausstellung dieses bedeutenden US-amerikanischen Künstlers, der den Blick auf die Skulptur grundlegend veränderte ...
Carl Andre: Sculpture as Place, 1958-2010
2016-05-05 - 2016-09-18
Julian Rosefeldt (geb. 1965) ist neben seinen fotografischen Werken vor allem durch aufwendig inszenierte Filme bekannt geworden.
„Manifesto“ wird wohl ein Highlight der Videokunst der letzten Jahre sein.
Das Werk ist 130 Minuten lang, wenn man alle 13 Teile ganz sehen möchte. Und es ist anstrengend, denn es sind keine einfachen Texte auf Englisch, die sich samt und sonders mit den Manifesten der Kunst wie z.B. von den Dadaisten oder Valerie Solanas beschäftigen. Im Gegensatz zu den Texten steht die perfekte, filmisch, nicht dilettantische Gestaltung der Kamera- und Drehbuch-Arbeit, die sich um eine einzige Person dreht: Kate Blanchette, die australische Schauspielerin der Extraklasse. Damit gewinnt das Werk einen noch zusätzlichen Turboschub.
Wenn Hollywood auf Avantgarde trifft ...
2001 lässt grüßen ...
Videokunst ist ja per se ein sperriges Medium, das sich nicht in Sekunden wie Malerei, Fotografie oder Skulpturen konsumieren lässt. Man muss sich darauf einlassen, wie auf z.B. Musik oder Theater oder Literatur. Doch da der optische Sinn einer der schnellsten des Menschen ist, gerät er schnell an den Rand des Gelangweilt sein, und je mehr man sich mit Videokunst beschäftigt, desto schneller trennt man Spreu ... und hier ist ein Goldenes Korn.
Julian Rosefeldt: Manifesto
2016-02-10 - 2016-07-10
Hauptwerke von Pablo Picasso, Lyonel Feininger, Otto Dix, Käthe Kollwitz, Rudolf Belling oder Ernst Ludwig Kirchner sind ebenso zu sehen wie neu in die Sammlung gekommene Stücke sowie Arbeiten, die seit über 75 Jahren nicht mehr ausgestellt waren.
Neue Galerie: Die Schwarzen Jahre
2015-11-21 - 2016-08-21
Auch wenn diese Dinge in Reih und Glied hängen und mit englischen Begriffen versehen sind, so gehören sie nicht der Ausstellung von Carl Andre an ...
Im Willy-Brandt-Haus finden zur Zeit vier Ausstellungen statt:
- 20 Jahre Willy-Brandt-Haus
- Aufbrüche – Bilder aus Deutschland - Fotografien aus der Sammlung Fricke
- World Press Photo 16 (82.951 Fotos von 5.775 Fotografen aus 128 Ländern, ausgestellt werden 41 Fotografen)
- Nuclear, Democracy and Beyond - Fotografien von Ryûichi Hirokawa & Kenji Higuchi
Zwei japanische Fotojournalisten holen die Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima aus der sicheren Entfernung und zeigen Momente aus der Wirklichkeit vor Ort anlässlich derer Jubiläen (5 und 30 Jahre).
Das Deutsche Historische Museum hat zwischen 1998 - 2003 einen Anbau des japanischen Architekten Ieoh Ming Pei (* 1917-04-26) erhalten, „Ausstellungsbau“ genannt. Die Aufgabe war das barocke Zeughaus, im historischen Stadtzentrum gelegen, unaufdringlich durch zeitgemäße Architektur zu ergänzen.
Die Querverweise zu Pei's Miho Museum in Shiga sind evident.
Aber man muss nicht weit reisen, denn die deutsche Geschichte hat auch alle Facetten von Triumph und Ohnmacht. Im Deutschen Historischen Museum merkt man deutlich, wie zerrissen die Deutschen sind und wie sehr sie sich an Strömungen geklammert haben, um eine Identität zu finden. Und die Frage, wer wir sind, wird immer wichtiger, um Position zu beziehen für das beginnende Asiatische Jahrhundert.
Eine Überraschung ist, dass das Werk „Kaiser Napoleon im Krönungsornat“ nicht im Louvre, sondern in DHM Berlin zu finden ist. Das imposante Gemälde von François Gérard (* 12. März 1770 in Rom; † 11. Januar 1837 in Paris), 1805, Öl auf Leinwand, 225 × 147 cm.
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