Unterwegs in Kunst!
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| Start | News | Unterwegs in Kunst | 2016-06-02 |
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Die Kunst Sammlerin Julia Stoschek eröffnet eine Dependance in Berlin.
Der Titel „Welt am Draht“, eine Anlehnung an den Fernsehfilm von Rainer Werner Fassbinder, zeigt die Collection „medienbasierte Werke, die sich mit Einflüssen auf Realität, Identität und Umwelt beschäftigen“, so die Sammlerin.
Passend dazu eine oldfashioned Litfasssäule ...
Gezeigt werden 38 Arbeiten von 20 internationalen Künstlern, von raumgreifenden Videoinstallationen über Einzelprojektionen bis hin zur Echtzeitsimultaion in einem ehemaligen tschechischen Kulturzentrum an der Leipziger Straße.
Innen wie außen hat die Architektin Johanna Meyer-Grohbrügge schwere, weiße Stoffe anbringen lassen, die mal als Raumteiler dienen, mal die Fenster zur Leipziger Straße verhängen.
Vier Personen können gleichzeitig in einer Glaskabine das Werk „Betamale Trilogy“ von Jon Rafman verfolgen ...
Während dessen sind die restlichen Präsentationen, die sogenannte Postproduction, eher konventionell gehalten. Die Macher der Stoschek Collection sind sich bewußt, dass die 9. Berliner Biennale ganz andere Kaliber auffahren wird.
Ob der Mietvertrag für diese Räumlichkeiten verlängert wird, ist noch offen.
Die Julia-Stoschek-Collection wird versuchen, einen dauerhaften Standort in Berlin zu finden.
Welt am Draht, 02. - 05. Juni 2016: jeweils 11 - 22 Uhr
09. Juni - 18. September 2016: Donnerstag - Sonntag, 14 - 20 Uhr
Leiziger Strasse 60, 10117 Berlin
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