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| Start | News | Unterwegs in Kunst | 2016-05-29 |
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Das große, im Kinosaal bestimmende Werk von Rita McBride (* 1960) ist „Arena“, ein steckbares, modulares System. Seit ihrer Entstehung (1997) tourt dieses Werk wie eine Rockband um die Welt ...
Jetzt zu sehen in der Düsseldorfer Kunsthalle vom 9. April - 26. Juni.
Drei große Wandteppiche, „Color Test (Checkred)“ 2009, erscheinen wie ein antikes Fernsehtestbild.
Rita McBride ist eine Vertreterin der Minimalart und stellt einfache geometrische Objekte in den Kontext des Raumes, um dort ihre Existenz zu konterkarieren. So sind es hier Stahlschränke, die wir aus dem Straßenbild als Verteilerkästen kennen, oder ...
... das Schutzdach von einer Tankstelle, das an der Verblendung nur an einer Seite ein roter Streifen ziert und es eben damit als solches ausweist.
Man beachte die Säulendicken ...
Ganz anders Jean Tinguely (1925 – 1991):
Mit seinem Tanztheater der Wundermaschinen ist er vom 23. April bis zum 14. August im Düsseldorfer Museum Kunstpalast zu erleben. In der Retrospektive „Super Meta Maxi“ mit mehr als 90 Werken wird der Weg von frühen Drahtplastiken bis zu seinen spektakulären Großinstallationen verfolgt.
Requiem pour une feuille morte, 1967.
„Haben Sie Angst vor Ihren Maschinen?“, wurde er einmal gefragt.
„Nein, sie nerven mich“, antwortete er.
Versengte Tierknochen und zerstörte Landmaschinen hatte Tinguely nach einem Feuer in einem benachbarten Bauernhof für die spätere Installation geborgen. Auf einem Maschinenteil stand ein deutscher Name, der der gesamten raumfüllenden Installation den Namen „Mengele-Totentanz“ gab.
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