Unterwegs in Kunst!
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| Start | News | Unterwegs in Kunst | 2015-06-19 |
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Zeitreise in die Siebziger:
Neben dem Musikfestival, dessen Organisatoren sich auf die „Berliner Schule“ wie Tangerine Dream und Klaus Schulze versteift haben, haben auch mehrere Anbieter ihre Waren und Stände aufgebaut.
Ein schwerer Patschuli Duft liegt in der Luft ...
Das ehemalige Kabelwerk ist mittlerweile zu einer bekannten Adresse geworden. Nach Windeck kommt auch die art:pul aus Pulheim mit einem Ableger.
Die Umgebung und die Anlage lassen viel zu. Die Technik und Gebäude sind ausgezeichnet.
Windeck liegt sehr abseits von den Metropolen und >Fahr'n, fahr'n fahr'n auf der Autobahn<, was auch eine Chance sein kann ...
An den Längsseiten des langen Saales stellt Zoran Velinov aus, der auch bei den drauf folgenden beiden Tagen eine Malaktion zur Musik vorhat ...
Und wieder ein Relikt aus den Siebzigern: Gedichte von Edgar Allen Poe, die ergreifend von Gianpiero Piria dargeboten ...
Die Podiumsdiskussion leitete Sylvia Sommerfeld, Vorsitzende des Verein schallwende.
Von links nach rechts sitzen: Thorsten Quäschning, Klaus Hoffmann, Ron Boots, Winfrid Trenkler. Hans Nieswandt, seit April Leiter des Folkwang Pop-Institut, erschien später.
Leider kratzte die Diskussion nur an der Oberfläche und versteifte sich auf die Erfolge der Vergangenheit.
Ein wenig mehr Impuls nach vorne hätte es schon bedurft, das Publikum stellte keine Fragen ...
Winfried Trenkler ist eine Radiolegende.
Er startete seine Radiomoderatoren Karriere auf WDR 2 1972 mit „Pro Pop Music Shop“, ab 1973 als „Rock In“ weitergeführt.
Es folgte „Radiothek am Donnerstag“ und 1984 bis 1995 „Schwingungen“, die auf WDR 1 wechselten ...
Auf ihn geht die Entdeckung der Gruppe „Simple Minds“ zurück, er war im Kreis der Dieter Dirks Studios mit den „Scorpions“, führte mit Kraftwerk, The Alan Parsons Projekt, Vangelis und vielen anderen internationalen und nationalen Musikern Interviews. Doch die Breitenwirkung der Elektronischen Musik ging mit dem Einstellen der Sendung auf WDR1 zu Gunsten 1Live dahin ...
Auch wenn schallwende, Gründung des e.V. 1998 durch Volker Rapp, die Fackel weiterhin hoch hält, sie wird schwächer.
Die Gründe liegen auch in der Struktur der Szene und ihren Mitgliedern in Deutschland, Niederlanden und Frankreich ...
Thorsten Quäschning, seines Zeichens Mitglied bei Tangerine Dream.
Nach dem Tod von Edgar Froese (1944 - 2015) ist es offen, ob und wer das musikalische Erbe von Tangerine Dream als „reloaded“ weiter führt und wie er über sein Picture Palace Music Projekt denkt ...
Er unterstützte Froese bei der Ausführung einer Collaboration mit Jean-Michel Jarre. Sie heißt „Zero Gravity“, wurde heute in einem online Store mit einer Vinyl Auflage von 1000 Stück angeboten und war nach 4 Stunden ausverkauft ...
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