Unterwegs in Kunst!
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| Start | News | Unterwegs in Kunst | 2014-08-25 |
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Zu Besuch bei einem Kunstobjekt, das sich Tätowierungen hat machen lassen.
Hinter dickem Glas kann man wie in einem Mausoleum den Kopf einer Leiche ausmachen, die die Welt unter den Namen „Ötzi“ kennt. Das Museum in Bozen ist über vier Etagen diesem Sensationsfund gewidmet und unterhält auch Beziehungen zum Neanderthal Museum.
„Ötzi“ und der Neanderthaler haben sich nicht gekannt, da liegen gut 25.000 Jahre dazwischen.
Das eigentliche Exponat kann man nur einzeln betrachten, die Live-Kamera gibt den ungefähren Blick durch die Glasscheibe wieder.
Mit enormen technischen Aufwand wird nicht nur „Ötzi“ gekühlt, sondern auch die empfindlichen Gegenstände, die er mit sich führte und die man bei zwei „Ausgrabungen“ fand.
Auch sie sind eine Sensation und revidierten die Geschichte der Alpenbewohner ...
Eine Etage ist wie ein Labor aufgemacht, denn die Geschichte um „Ötzi“ wird mit modernsten kriminalistischen Methoden vollzogen und es gibt immer noch Neues zu entdecken ...
An diesem interaktiven Mitraten, wie und warum „Ötzi“ in den Bergen ermordet wurde, kann sich ein Jeder beteiligen.
Hier mit einem „Röntgenschirm“, der sich aus den gesammelten Aufnahmen zusammen setzt und deren Ausschnitte sich kinderleicht verschieben lassen ...
Man legt bei diesen Dingen die Scheu ein wenig ab, dass es sich um Knochen, eine Leiche, einen verunstalteten Menschen handelt.
Die Faszination an diesem Rätsel überwiegt ...
Das hier ist Museum ZweiPunktNull.
Und hier die Rekonstruktion, wie „Ötzi“ ausgesehen hat.
Seine Kleidung, dazu gehörte auch ein Poncho sowie die Schuhe, war für die Berge designed. Und er hatte noch einige Hilfsmittel dabei, er war also sehr wohl auf die Überquerung des Passes am Hauslabjoch - Tisenjoch vorbereitet ...
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