Unterwegs in Kunst!
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			Ist Videokunst die neue Art, sich zu präsentieren oder ist das Video ein endloser Film von Wiederholungen? Fragen, die die C.A.R. 2013 in der Zeche Zollverein aufwirft oder aufwerfen könnte?

			Die zeitgenössigen Künstler meinen, wenn sie Konzepte der dOCUMENTA 13 kopieren, dass sie sich sparen können, den Erzeugnissen einen Namen zu geben ... „Ohne Titel“ ist auch beliebig ...

			Und die, die sie kopieren, haben einen langen, langen Schatten. Aus diesen Dunkelzonen heraus zu treten, ja, Eigenes zu machen, etwas in die Öffentlichkeit bringen, dass Galeristen und die Käufer und die Zukunft erfreut, das war / ist / wird (immer) sehr, sehr schwierig ...

			Viele „Künstler“ wählen diesen Variante, nur werden sie nie erfahren, ob sie danach berühmt wurden. Da hilft es auch nicht, sich beizeiten gülden anzustreichen ... „Die Welt ist noch nicht so weit.“ Mag sein, aber diese Abkürzung ist ein Holzweg ...

			Die Welt lüstet immer nach neuen Emotionen ... Nach Unerhörten, Unersichtlichen, Unertassbaren, nach dem Fluidum, dem Odem, dem Göttlichen, dem Twitter, dem Kick?

			Aus den Gespinnst der Gesellschaft ausbrechen, sich als Individum erheben, als Künstler, als Kreativer ein Zeichen setzen, funktioniert nur, wenn die Gesellschaft das zuläßt. Nie wurde ein Künstler ein Künstler ohne ein Publikum. Es bleibt immer ein Wechselspiel zwischen beiden Parteien, die sich gegenseitig wenig abgewinnen können. Und doch halten (un)sichtbare Fäden das Konstrukt zusammen ...

			Alte Muster neu definieren, alte Muster als Grundlage nehmen, die Zukunft hat die Basis in der Vergangenheit und die Gegenwart sieht, dass eine Verarmung an Formen stattfindet. Ein Blick auf das Wesentliche? Auf das Verborgene? Ist Reduktion der Weg?

			Oder Opulenz wie Gravuren im Material der Neuzeit, Edelstahlplatten, die die den Großstädter in einem Labyrinth eines Menschen-Haufen zeigen, die alle eins sind: Unglücklich. Auch die stolzen Besitzer von Digitaluhren ...

			Ein Zitat aus einer Zeit, als das hier aktuell war. Aber die Frage bleibt. Ist Kunst eine Art, Dinge als endlosen Film mit Zitaten zu zeigen?

			Oder sind Wirtschaft und Technik die Kunst des 21. Jahrhundert? Im „Red Dot Museum“ werden auch Produkte seiner Firma preisgekrönt ausgestellt ... Welche Vitrine macht das Rennen? C.A.R. = engl. Auto. Ein Technik-Begriff für Bewegungen? C.A.R. = die Masterfrage, der gelbe Umschlag, bitte ... ;-)

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